AutoReadMore ist ein Content-Plugin für Joomla 4/5, das in Blog-/Listenansichten automatisch einen „Read More“-Break setzt – gesteuert nach Zeichen, Wörtern oder Absätzen. Zudem bringt es feingranulare Regeln (nach Kategorien/Artikeln/Kontexten), ein durchdachtes Intro-Bild-Handling, Mehrsprachen-Texte für den Button und ein Debug-Overlay zur sauberen Einrichtung.
Der praktische Nutzen
- Konsistenz ohne Handarbeit: Redaktionen müssen keinen Break mehr manuell setzen; Teaser werden überall gleich lang – ideal für Magazine, Ratgeber, News.
- Sauberes HTML & Layout: Option „Strip Formatting“, Absatz-Merge und Trim-Text verhindern kaputte Tags oder unschöne Umbrüche.
- Regelwerk passend zur Site: Einschalten nur für ausgewählte Kategorien/Artikel, Featured-Handling, Steuerung in anderen Kontexten (z. B. Module) und Ausschluss bestimmter mod_-Kontexte.
- Mehrsprachiger Button-Text: Pro Sprache direkt im Plugin pflegen (kein Umweg über Language Overrides).
- Intro-Bilder im Griff: Anzahl erzwingen, Default-Bild setzen, Bilder verlinken/umwickeln, eigene CSS-Klasse – so bleibt das Teaser-Raster stabil.
- Sonderfälle gelöst: „No-space languages“ (z. B. Chinesisch) werden beim Kürzen korrekt behandelt.
- Transparente Einrichtung: Extended Debug zeigt, in welchem Kontext das Plugin greift (hilft bei Konfliktanalyse/Plugin-Reihenfolge, z. B. vor Email Cloaking).
Wichtige Funktionen auf einen Blick
- Limit-Modi: Chars / Words / Paragraphs; separate Limits für Leading und Intro-Artikel.
- Ignore existing Read More (duplizierte Breaks vermeiden).
- Per-Artikel-Steuerung via Code
{autoreadmore}(nur hier/nie hier/ignorieren). - Wrap Intro in HTML, Trim-Text, Custom Button Label.
- Intro-Images-Tab: Zwangsanzahl, Default-Bild, Link-Option, CSS-Klasse, HTML-Wrapping, Suchmuster (IMG-Tag / IMG-mit-A / Custom).
Unterschiede zur Joomla-Standardfunktion „Weiterlesen“
Core „Weiterlesen“ (Joomla):
- „Weiterlesen“ ist kein Auto-Trimmer. Standardmäßig trennt man manuell per Editor-Button „Read More“ Intro- und Volltext; die Anzeige der Links wird in den Artikel-/Blog-Optionen gesteuert.
- Alternativ kann man in einigen Modulen/Layouts das Introtext-Limit (Zeichen) setzen – das ist simpel, aber wenig flexibel und je nach Kontext begrenzt.
- Zugriff/Registrierung: Core kann den Vollartikel hinter Login verstecken (Zugriffsrechte/ACL, Menüeinstellungen).
AutoReadMore bietet zusätzlich/anders:
- Automatisches Setzen des Breaks nach Zeichen/Wörtern/Absätzen (Core: manuell oder grobes Zeichenlimit je nach Ansicht/Modul).
- Feinregeln pro Kategorie/Artikel/Kontext inkl. Featured-Spezialfällen und Modul-Ausschlüssen – Core kennt ein solch zentrales Regelwerk nicht.
- HTML-Härtung (Strip/Paragraph-Merge/Trim-Text), No-space-Support – Core hat hier kein Pendant.
- Intro-Bild-Automatik (Anzahl erzwingen, Default, Verlinkung, CSS, Wrapping, Muster) – Core steuert Bilder primär über Artikel-Felder/Layout, nicht als globales Teaser-Raster.
- Mehrsprachiger Button-Text im Plugin (bequemer, v. a. bei vielen Sprachen). Core-seitig ginge es über Language Overrides.
- Debug-Kontextanzeige & Hinweis zur Plugin-Reihenfolge (z. B. vor Email-Cloaking) – Core bietet keine vergleichbare Diagnose.
- Per-Artikel-Tag {autoreadmore} erzwingt/unterbindet Verhalten kontextsensitiv – Core: kein solcher Steuer-Tag.
Kurze Einrichtungs-Checkliste
- Plugin aktivieren, Reihenfolge vor „Email Cloaking“ setzen; Extended Debug kurz anschalten.
- Limit-Modus wählen (meist Words, z. B. 60–90); Leading/Intro getrennt testen.
- Regeln setzen: Kategorien/Artikel Include/Exclude, ggf. Modul-Kontexte ausschließen.
- Intro-Images aktivieren (wenn eure Teaser ein einheitliches Raster benötigen), Default-Bild definieren. private-user-images.githubusercontent.com
- Mehrsprachigen Button-Text hinterlegen.
- Debug wieder abschalten, Ausgabe auf Blog/Modulen prüfen.
Probleme und Lösungen
Probleme mit ConvertForms:
Problem: Deine Formulare werden nicht richtig angezeigt?
Lösung:
Trage in den Plugin-Einstellungen unter "Contexts to exclude comma separated" einfach "converforms" ein.
Fazit
AutoReadMore professionalisiert Teaser-Erzeugung deutlich – schneller, konsistenter, robuster als das Core-Handling allein. Vor allem in redaktionellen Umgebungen mit vielen Autoren spart es Zeit und glättet das Frontend spürbar.